LEONID PETRUSCHIN

Leonid I. Petruschin wurde am 13. September 1946 in Estland geboren, seit 1948 lebt er in Moskau. Mit 13 Jahren beginnt er Malunterricht an der Malerschule für bildende Künste des Pionierpalastes in Moskau bei dem Lehrer A.W. Woronin zu nehmen. 1964 absolvierte er die Kunstschule № 1. Im gleichen Jahr legt er erfolgreich die Aufnahmeprüfungen an der Kunstfachschule „Andenken an das Jahr 1905“ Fachbereich Pädagogik ab. Er absolviert 1969 die Fachschule mit dem Diplom Maler – Pädagoge.

Von 1969 bis 1975 studierte er an der Moskauer W.I. Surikow Kunsthochschule Fachbereich Grafik. Absolvierte die Plakatfachrichtung bei dem Professor N.A. Ponamarjowa mit der Auszeichnung für die Reihe der Theaterplakate: „Eurydike“, „In der Liste nicht vorhanden“, „Komiker des 18. Jahrhunderts“ und politischer Plakate „Vorwärts, dem Morgenrot entgegen“, „Der 9. Mai“.

Seit 1969 beteiligt er sich an diversen Moskauer, allrussischen, allunions und internationalen Kunstausstellungen mit Malerei (Öl, Tempera), Grafik (Lithografie, Zeichenstiftarbeiten) und Plakaten. 1975 erhält er für seine Diplomarbeit „Vorwärts, dem Morgenrot entgegen“ den zweiten Preis auf dem Allunions-Plakatwettbewerb. Im gleichen Jahr wurde dieses Plakat auf einer Ausstellung in Finnland präsentiert. Das Plakat „Eurydike“ von der Allunions-Ausstellung der jüngen Künste wurde von dem Künstlerverband der UdSSR erworben. Zweimal wurde Leonid Petruschin mit der Prämie des ZK der WLKSM fuer diese Plakate ausgezeichnet. Des Weiteren erhielt er 1978 ein Diplom der Akademie der Künste für das beste Plakat des Jahres. 1980 wurde er mit der ersten Prämie auf dem internationalen Plakatwettbewerb in Warschau ausgezeichnet. Seit 1976 arbeitet er mit unterschiedlichen Verlagen zusammen: er illustriert Bücher von bekannten Autoren, arbeitet an den Katalogen und Bildbänden. Im Zeitraum 1989 bis 1997 ist eine Reihe von Triptychon (48 x 36 cm, Bleistift, Papier) entstanden mit dem Schwerpunkt kinetische Kunst. Diese Serie befindet sich im privaten Besitz eines bekannten französischen Sammlers Jean Cherqui. Die Kollektion besteht aus 80 Triptychon.

Seit 1977 beteiligt sich Leonid Petruschin ständig an den Ausstellungen mit seinen Bleistiftporträts, die im Auftrag des Verbandes der bildende Künste Russlands und der UdSSR gemacht worden sind. Seine Arbeiten wurden mehrmals anerkannt und in unterschiedlichen Zeitungen und Zeitschriften publiziert. Ein bekannter Kunstsammler Peter Ludwig erwarb das Porträt „Vera“ (70 x 50 cm, Papier, Bleistift 1983) aus der Serie „Meine Zeitgenossen“ für das Kunstmuseum in Koeln. 1985 wurde eine schöpferisch-kreative Reise mit einer Gruppe von Künstlern in das Dorf Purnema im Archangelsk Gebiet unternommen. Dort entstand eine Reihe von Porträts der einheimischen Bewohnern. Ein Teil der Bilder wurde an der Allunions-Ausstellung im Zentralhaus der Künstler in Moskau (ZDH) ausgestellt. Leonid Petruschin porträtiert ständig: In der Metro skizzierte er mehr als 6000 Menschen, er arbeitet mit Ölkreide auf Leinwand und Papier und erstellt Auftragsporträts.

Zurzeit arbeitet er an der Kunstserie „100 Porträts“ Ölkreide auf Leinwand 35 x 27 cm.