Als eine formelle Fortsetzung des Zyklus „Kinetische Objekte“ präsentiert sich auch das „Kinetische Evangelium“, dessen Ereignisse wie auch Begriffe aus den kinematischen Objekten mit Hilfe der kargen geometrischen Elementen des radikalen Minimalismus ( Kreis, Viereck, Dreieck und deren Ableitungen) dargestellt sind. Manche Symbole nähern sich direkt der christlichen Symbolik ( z. B. das Kreuz). Das Evangelium von Petruschin ist aber ein Versuch des Künstlers von der Banalitäten der Beziehungen zwischen dem Menschen und den höheren Kräften wegzugehen. Das ist ein Versuch die Majestät und die Unergründlichkeit der kosmischen Mächte, die die Welt erschaffen haben, zu demonstrieren.